Technischen Bericht vorgestellt

Von Brigitte Lang:
Der Zweckverband ist verpflichtet, einmal jährlich einen technischen Bericht zu erstellen. Elmar Halk, Wassermeister der Pettenhofener Gruppe, erläuterte diesen am Montag bei der Verbandssitzung den Mitgliedern.

In seinem Tätigkeitsbericht stellte Halk die Bauvorhaben des vergangenen Jahres vor. Die Wasserleitung im Ortsteil Schlögelsmühle wurde saniert, eine Verbundleitung zur Wasserversorgung nach Berg verlegt und diverse Erweiterungen durch Bauanfragen wurden erstellt. Bei der derzeit größten Baustelle, der Erweiterung des Hochbehälters in Mittersberg, müssen die Bauarbeiten aktuell witterungsbedingt ruhen, da wegen der frostigen Temperaturen nicht betoniert werden kann. Ziel ist es, die Arbeiten bis Jahresende abzuschließen.
Verbandsmitglied Helmut Benzinger sprach die Vermutung vieler Bürger an, dass die Erweiterung des Wasserspeichers hauptsächlich wegen des Lebensmittelgroßhändlers Chefs Culinar nötig geworden sei. "Der Hochbehälter ist eine Investition in die Zukunft zur Sicherung unserer eigenen Wasserversorung" widerlegte Xaver Lang, Vorsitzender des Zweckverbands, diese Behauptungen.

Auch Wasserwart Elmar Halk pflichtete ihm bei und sprach davon, dass die Erweiterung dringend notwendig sei, um die eigene Versorgung aufrecht zu erhalten. Des Weiteren berichtete er darüber, dass die im verganenen Jahr gestarte Drohnen-Überfliegung zur Flächenermittlung weitestgehend abgeschlossen sei. Die Daten würden nun ins System eingespielt, um eventuelle Lücken festzustellen. Im Anschluss daran erhalten alle Haushalte Korrekturblätter, in denen ihnen der Sachstand mitgeteilt wird.

Auch zum Thema Wasserversorgung im Katastrophenfall hatte Halk Neuigkeiten zu berichten. Der Zweckverband hat ein passendes Notstromaggregat gefunden und bereits bestellt. "Dank der guten Kontakte unseres Wasserwarts zu den entsprechenden Stellen ist es uns gelungen, dafür einen Zuschuss in Höhe von 35.000 Euro zu bekommen, freute sich Xaver Lang.

Den Haushalt für das Jahr 2023 erläuterte Kämmerer René Martin. "Trotz der Kreditaufnahme für die Zwischenfinanzierung der Hochbehälter-Erweiterung steht der Zweckverband finanziell stabil da", resümierte Martin am Ende seines Berichts. "Unser größtes Kapital sind unsere Mitarbeiter. Vergelt's Gott für eure Arbeit", bedankte sich Lang.