Verbandsversammlung September 2023

Digitaler Wasserzähler.

Der digitale Funkzähler meldet lediglich nach außen und kann von dort nicht gesteuert werden.

Zentrales Thema bei der Sitzung der Verbandsversammlung zur Wasserversorgung der Pettenhofener Gruppe war die Information des Wassermeisters Elmar Halk. Beim Neubau des Hochbehälters Mittersberg sind die Außenbetonarbeiten abgeschlossen. Erstmals wurden, zur Prüfung der Dichtigkeit, die Kammern mit Wasser befüllt. Es sei eine gute Arbeit geleistet worden, so Halk. Kleinere, noch vorhandene Probleme könne man händeln. Nun müsse noch die Betonhülle abgedichtet und das Gelände angefüllt werden. Laut Plan des Bauunternehmers soll die Fertigstellung Ende November erfolgen.

An der Gleisnach ist es erneut zu einem Wasserschaden gekommen. Halk führte aus, die PVC-Rohre würden aufplatzen und man wüsste nicht genau, warum. Die Schadensrate sei mittlerweile groß, das Thema müsste zügig angegangen werden. Dem stimmte auch Verbandsvorsitzender Xaver Lang zu, der Elmar Halk und seiner Mannschaft für ihren sofortigen Einsatz dankte, zumal dieser ziemlich früh, gegen halb Vier Uhr in der Nacht nötig gewesen sei.

Halk führte weiter aus, dass es notwendig sei, auch Weiler ausreichend mit Löschwasser auszustatten. Das hätte sich kürzlich bei einem Scheunenbrand in Kastl gezeigt, wo glücklicherweise alles gepasst hätte. In der Schweppermannstrasse in Kastl, so Halk weiter, würde mit dem Einsetzen von Fernwärmeleitungen zugleich auch die Wasserleitung erneutert.

Xaver Lang verwies auf die geänderte Rechtslage zum Einbau von Funkwasserzählern. Das begründungslose Widerspruchsrecht wurde abgeschafft. Halk erklärte in diesem Zusammenhang, dass Zähler nur nach außen melden würden, von außen aber nicht gesteuert werden könnten.

Noch nicht entschieden wurde seitens des Landratsamts Neumarkt über die Verlängerung der wasserrechtlichen Entnahme von Wasser aus dem Hallerbrunnen. Für den Fall, dass eine FFH-Verträglichkeitsabschätzung notwendig ist, haben die Mitglieder ihrem Vorsitzenden einstimmig dazu ermächtigt, ein Landschaftsbüro einzuschalten.

Die aufgrund Befliegung gewonnen Daten zur Ermittlung der Grundstücks- und Geschossflächen werden übermittelt. Im Jahr 2024 soll das Thema erledigt sein. Ein Bescheid bekommen nur Kunden, bei denen sich Änderungen ergeben haben, beispielsweise durch den Dachgeschossausbau. Dann werden sich aber auch Änderungen bei den Abwassergebühren ergeben, die in der Regel die Gemeinden festsetzen.

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