Hochbehälter Mittersberg kurz vor Inbetriebnahme

Verbandssitzung am 19.2.2024

Verbandsvorsitzender Xaver Lang, techn. Leiter Elmar Halk und Geschäftsleiter René Martin bei der Verbandsversammlung am 19. Februar 2024. Foto: Brigitte Lang.

Von Brigitte Lang: Im Rahmen der Verbandsversammlung Pettenhofer Gruppe hat Wassermeister Elmar Halk den Ratsmitgliedern den technischen Jahresbericht für 2023 vorgetragen. In seinem Tätigkeitsbericht stellte Halk die Bauvorhaben 2023 vor.

Neben den alljährlichen Aufgaben sei in Kastl eine 230 Meter lange Versorgungsleitung mit 16 Hausanschlüssen erneuert worden. Ebenso sei noch im November 2023 die Erneuerung der Wasserleitung im Ortsteil Schlögelsmühle durchgeführt worden. Auch diese Arbeiten seien bereits abgeschlossen, die Asphaltierung werde im Frühjahr erfolgen, sobald die Witterungsverhältnisse es erlauben. Erfreuliches gab es von der derzeit größten Baustelle der Pettenhofer Gruppe - der Erweiterung des Hochbehälters bei Mittersberg - zu berichten. Die Arbeiten schreiten planmäßig voran. Die neue Wasserkammer sei bereits gesäubert, desinfiziert und befüllt. Auch die Sanierungsarbeiten der Vorkammer seien so gut wie abgeschlossen, so dass bereits Anfang März der Betrieb aufgenommen werden könne. Anschließend müssen noch die Außenanlagen fertiggestellt werden. Xaver Lang, Vorsitzender des Zweckverbands, schlug seinen Ratskollegen eine zeitnahe Baustellenbesichtigung vor, damit diese sich selbst vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen können.
,,Doch was nützt uns die größte Investition, wenn der Strom ausfällt?" leitete der Wassermeister auf die schon länger geplante Anschaffung eines Notstromaggregats über. Er teilte mit: ,,Kurz vor Weihnachten haben wir unser mobiles Aggregat erhalten." Es hat eine Leistung von 65 Kilowatt pro Stunde. Mit dem ebenfalls angeschafften Treibstoffvorrat könne im Katastrophenfall ein Stromausfall von sieben Tagen problemlos überbrückt werden. Die Anschaffungskosten von zirka 70.000 Euro werden zur Hälfte durch eine Förderung nach dem Wassersicherstellungsgesetz finanziert.
Bei der Vorstellung der technischen Daten zur Wassergewinnung und Verteilung wurde auch die Frage nach dem derzeitigen Stand des Grundwasserspiegels gestellt. "Wir hatten bisher einen sehr feuchten Winter, der sich positiv ausgewirkt hat. Jedoch kann man bayernweit betrachtet noch von keiner Entspannung beim Grundwasserspiegel sprechen." gab Halk zu bedenken.
Im Anschluss an die Ausführungen seines Wasserwarts informierte Lang die Mitglieder zum Stand im Wasserrechtsverfahren Hallerbrunnen. Hierbei wurde ein Antrag auf vorübergehende Nutzung gestellt, der zur Rechtssicherung dienen soll, falls das Verfahren zur Bewilligung der Wasserentnahme länger dauern sollte. "Hier sind wir auf einen sehr guten Weg!" so Lang. Er bedankte sich bei seinen Mitarbeitern für die vertrauensvolle und harmonische Zusammenarbeit.

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